Große Freude empfanden zwei Schüler vom Gymnasium St. Mauritz, als sie am letzten Freitag im Rahmen einer Feierstunde im Schloss geehrt wurden. Die Dr. Hans-Riegel-Stiftung und die Stiftung Internationales Centrum für Begabungsforschung haben die Schülerinnen und Schüler im Regierungsbezirk Münster dazu aufgerufen, herausragende Facharbeiten in den Naturwissenschaften einzureichen und von einer Jury der Universität Münster begutachten zu lassen. In den fünf Fachbereichen Biologie, Chemie, Geographie, Mathematik und Physik wurden jeweils die besten drei Arbeiten ausgezeichnet. Das Gymnasium St. Mauritz hatte doppelten Grund zur Freude: Jeweils ein erster Preis ging an Markus Pohlmann und Jesaja Brinkmann.
Die Arbeit von Markus Pohlmann (Jahrgangsstufe 13) befasste sich mit Sandrippeln, wie man sie etwa bei Ebbe am Meeresstrand beobachten kann. Der Schüler hat mittels eines aufwändigen Experiments die Sandstrukturen eingehend untersucht. In der Laudatio würdigte die Jury besonders die kreative Fragestellung und die methodische Vorgehensweise und zeichnete die Arbeit mit dem ersten Preis im Fachbereich Physik aus.
Der Abiturient Jesaja Brinkmann hatte seine besondere Lernleistung eingereicht, in der er in einer vergleichsweise breit angelegten Studie erforschte, ob Koffein, z. B. aus regelmäßigem Kaffee-Konsum, die kognitive Leitungsfähigkeit steigern könne. Laut seiner Studie hatte dies allerdings keinen Einfluss auf die gedankliche Leistungsfähigkeit der Probanden. Seine eigene Leistung hatte jedoch sehr wohl einen positiven Effekt, denn für das Fach Biologie erhielt er den ersten Preis.
Markus Pohlmann und Jesaja Brinkmann können sich neben der Auszeichnung auch über einen Geldpreis von jeweils 600 freuen. Insgesamt haben über 100 Schülerinnen und Schüler an dem Wettbewerb teilgenommen.
E. Knocks