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KuSenSu
Wir vom St. Mauritz gegen Rassismus
„KuSensU - Kultursensibler Umgang“...so heißt das neue Schüler-Projekt gegen Alltagsrassismus.
Unsere Schülerinnen und Schüler haben entschieden, dass eine Positionierung gegen Rassismus überall einen Platz haben muss und soll – so auch am Gymnasium St. Mauritz. Mit diesem Ziel hat sich eine Schülergruppe aus den Jahrgängen 8 bis Q2 zusammengefunden, die sich mit der Schulsozialpädagogin Kristina Frönd einmal wöchentlich freiwillig in der großen Pause trifft und an verschiedenen Projekten zu diesem Thema arbeitet. Mit den geplanten Aktionen soll eine Sensibilisierung bezüglich alltäglicher diskriminierender und rassistischer Äußerungen sowie entsprechenden Verhaltens erreicht werden und ein Verständnis für zahlreiche Kulturen, die sich auch an unserer Schule finden, hergestellt werden.
Warum ist das wichtig?
Hierzu verschiedene Aussagen unserer Schülerinnen und Schüler:
„Ich mache bei dem Projekt mit, da ich auf unserer Schule Werte vermitteln möchte – Werte wie Toleranz, Weltoffenheit, Respekt; Werte, die es selbstverständlich machen, gegen Gewalt, gegen Rassismus, gegen Antisemitismus und gegen Rechtsextremismus aufzustehen und sich zu wehren. Denn jeder Einzelne von uns trägt nicht nur die Fähigkeiten, diese Werte zu vermitteln, in sich, sondern vor allem die Verantwortung, dies auch zu tun.“
Mattis, Q2
"Ich halte KuSensU für wichtig, da Alltagsrassismus auch noch im 21. Jahrhundert Thema ist. Jede Schule sollte Maßnahmen dagegen ergreifen, nicht erst, wenn es konkret zu Beschwerden kommt. Es hat nämlich auch etwas mit Verantwortung zu tun, Schüler vor Stigmatisierung zu schützen.“
Charlotte, Q2
"Ich habe mich bei KuSensU beteiligt, weil mir aufgefallen ist, dass Rassismus im Alltag oft vorkommt. Das geschieht häufig nicht mal aus böser Absicht, sondern weil nicht genügend Informationen da sind oder die Sensibilität für Grenzüberschreitungen fehlt."
Lorin, Klasse 8
"Ich setze mich gegen Rassismus ein, weil viel zu wenige Menschen wissen, was genau damit gemeint ist und welche Folgen Rassismus mit sich bringen kann. Es ist egal woher man kommt oder welche Hautfarbe jemand hat, denn jeder hat das Recht zu leben und so behandelt zu werden wie alle anderen auch."
Lotta, Q2
"Durch KuSensU erhoffe ich mir für die Zukunft unserer Schule (und der Gesellschaft), dass Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer lernen, toleranter gegenüber anderen Kulturen zu sein, und wir gemeinsam gegen (Alltags-)Rassismus und Diskriminierung ankämpfen können.“
Anna, Q2
„Wir engagieren uns für dieses Projekt, da wir es als sehr wichtig erachten, dass Jugendliche mit den Themen Rassismus, Diskriminierung und ihren Auswirkungen konfrontiert werden sollten, sodass sie eine umfassende soziale Toleranz entwickeln.“
Jahrgangsstufe 8
„Ich finde das Projekt wichtig, weil es jeden betrifft. Jeder sollte mit jedem umgehen können und keine Vorurteile oder so haben. Jeder sollte sich Gedanken über andere Kulturen machen und sie auch verstehen.“
Tommy, Klasse 8
„Ich engagiere mich, da Tolerenz auf der Grundlage von christlicher Nächstenliebe selbstverständlich sein sollte. Doch durch fehlende Repräsentation oder Verständnis außereuropäischer Kulturen ist dies nach meiner Erfahrung nicht unbedingt gegeben. Mit der AG KuSensU wollen wir versuchen, dem entgegenzuwirken und einen offenen, freundlichen und „kultursensiblen“ Umgang an unserer Schule zu fördern.“
Sophia, Q2