Ob die Simpsons wirklich mit Helm Fahrrad fahren , wissen wir nicht genau. Zumindest konnte man dies nach der bunten, eindrucksvollen - nicht nur aus Comicbildern bestehenden - Präsentation von Prof. Dr. Rieger (Unfallchirurg am Clemenshospital) annehmen, wir wünschen es ihnen auf jeden Fall!!
Der Vortrag von Prof. Dr. Rieger bildete den Abschluss eines abwechslungsreichen Vormittages, an dem die Schülerinnen und Schüler der Stufe 7, begleitet von ihren Lehrern und auch von ihren Fitten Paten, verschiedene Stationen besuchten, an denen ihnen eindringlich klar gemacht wurde, wie wichtig Schutzkleidung, speziell ein Helm, ist.
Realisiert wurde dieser Aktionstag in Zusammenarbeit mit der Kinderneurologie-Hilfe, die die verschiedenen Kooperationspartner ins Boot holte. Herr Röder organisierte den reibungslosen Ablauf.
Von den Stadtwerken kam der große Bus, der am Rand des Schulhofes stand und wo die SchülerInnen aus eigener Anschauung lernten, dass es einen "Toten Winkel" gibt, in dem der Busfahrer andere Verkehrsteilnehmer nicht sieht.
Im RTW lag ein Dummy, der an verschiedene Kontrollgeräte angeschlossen werden konnte, wie ein Schwerverletzter. Die Geräte können Puls, Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung ... anzeigen, um eine Kontrolle über die Lebensfunktionen eines Verletzten zu erhalten.
Lebensrettende Ersthilfe-Maßnahmen wurden in den Räumen des Kiosk gezeigt.
Frau Wietholt (Kinderneurologie-Hilfe) und Frau Hürter prüften mitgebrachte Fahrradhelme und zeigten, worauf man bei einem guten Helm achten muss.
Frau Klute von der Suchtpräventionsstelle der Stadt Münster demonstrierte mit "Rauschbrillen" die Einschränkung der optischen Einschätzung nach Alkoholkonsum.
Die Verkehrswacht Münster führte Reaktions- und Sehtests durch und ein Polizist zeigte mit Hilfe eines eindrucksvollen Filmausschnittes, wie leicht gefährliche Verletzungen ohne Schutzkleidung möglich sind und welche Konsequenzen diese Verletzungen haben können.
Viele der Schülerinnen und Schüler, die vorher angaben, einen Helm zu tragen wäre ziemlich uncool, waren doch ziemlich nachdenklich geworden.