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Zweimal 2. Platz für Projekte in Physik und Biologie

Doppelter Erfolg für das Gymnasium St. Mauritz beim Landeswettbewerb Schüler experimentieren

2. Platz in Physik - Anne Hesselmann und Ida Fennenkötter

Emilie Bergen und Miriam Luce belegten den 2. Platz in Biologie.

Zum Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“, der Juniorsparte des Wettbewerbs „Jugend forscht“, trafen sich am 4.5. in Essen die besten Nachwuchsforscherinnen und -forscher NRWs und präsentierten ihre Projekte einer Fachjury. Vom Gymnasium St. Mauritz hatten sich beim Regionalwettbewerb Münsterland im Februar gleich zwei Arbeiten für den Landesentscheid qualifiziert. Beide Projekte landeten nun in ihrem jeweiligen Fachbereich erneut auf dem Siegertreppchen.

Im Fachbereich Physik überzeugten die Siebtklässlerinnen Anne Hesselmann und Ida Fennenkötter mit einem Projekt zum Magnus-Effekt. Die Wirkung des Magnus-Effekts zeigt sich z.B. beim Fußball bei einer sogenannten Bananenflanke. Wenn der Ball beim Abschuss in eine Eigendrehung versetzt wird, führt er im Flug eine überraschend gekrümmte Bahn aus. Anne und Ida untersuchten dieses Phänomen in einem Modellsystem, bei dem ein rotierender Zylinder schräg ins Wasser gleitet und dabei eine ähnlich gebogene Bahn beschreibt, wie sie auch beim rotierenden Fußball zustande kommt. Dazu führten sie umfangreiche Messreihen durch und analysierten die Kurven des Zylinders im Wasser. Letztlich gelang den beiden Jungforscherinnen damit eine Erklärung der komplizierten Bewegung des Zylinders, die sich auch auf die Bananenflanke beim Fußball übertragen lässt. Dafür zeichnete die Jury die beiden Schülerinnen mit dem zweiten Platz im Fachbereich Physik aus.

Im Fachbereich Biologie haben Emilie Bergen und Miriam Luce (Klasse 9) ein interessantes Gefäß zur Pflanzenbewässerung genauer unter die Lupe genommen: die sogenannte Olla. Das vorwiegend in heißen Regionen eingesetzte Gefäß aus Ton ist mit einem nach oben ragendem Rohr versehen und wird in die Erde eingegraben und anschließend über das Rohr mit Wasser befüllt. Die beiden Nachwuchsbiologinnen haben kleine Ollas aus zwei ineinandergesteckten und mit Bienenwachs verschlossen Blumentöpfen hergestellt, die sie in unterschiedlicher Tiefe in die Erde gesetzt haben. Sie fanden heraus, dass das Wurzelwachstum nach unten angeregt wird, wenn die Olla tief platziert wird. Letztlich führt diese Art der Bewässerung nennenswert zum Einsparen von Gießwasser. Für ihre fast zweijährige Forschungsarbeit wurden die beiden Jungforscherinnen mit dem zweiten Platz im Fachbereich Biologie belohnt.

Wir freuen uns mit unseren Schülerinnen und gratulieren zu diesem großartigen Erfolg.

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