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Weltgeschehen in Schülerhand

Planspiel zur internationalen Sicherheitspolitik

 Die Erdkunde- und Sozialwissenschaftskurse der Stufe 12 des Gymnasium St. Mauritz haben im dritten Jahr in Folge an dem Planspiel Pol&IS teilgenommen. Die Oberstufenschüler simulierten im Rahmen des Projekts die internationalen Verflechtungen der Mitgliedsländer der UN.

Die Versammlungen wurden durch zwei Jugendoffiziere geleitet, die einführend für das allgemeine Verständnis des Projekts sorgten und anschließend das Projekt abwechslungsreich und interessant gestalteten.

Vom 11.07.2010 bis zum 13.07.2010 fanden sich die Teilnehmer dazu in der Lützow Kaserne in Handorf ein.

Schon im Voraus wurden die Schüler den verschiedenen Nationen und Kontinenten sowie der Weltbank, der Presse und den Nichtregierungsorganisationen zugeteilt. Jeder der Teilnehmer besaß im Plenum eine spezielle Rolle. So setzten sich die Regierungen der Länder aus Regierungschef, Staatsminister, Wirtschaft und Opposition zusammen, von denen jeder Akteur ein eigenes Aufgabenfeld abdeckte.

Auf diese Weise gewannen die Schüler Einblicke in das Funktionieren internationaler Beziehungen und wurden so u. a. mit der Herausforderung konfrontiert, eigene Interessen im internationalen Gefüge durchzusetzen. Gleichzeitig wurden aber auch die Vorteile der internationalen Zusammenarbeit deutlich. Die Schüler lernten überdies die Konsequenzen und die Tragweite ihrer Entscheidungen kennen. So wurden Entscheidungen über Themen getroffen, die auch in der Realität unumgänglich sind. Neben dem Problem des Treibhauseffekts, wurden auch Lösungsansätze zu Konflikten und Missständen wie Armut gesucht.

Das dreitägige Programm war durchaus unterhaltsam gestaltet, wobei gleichwohl das Bestreben die Simulation möglichst realistisch zu gestalten im Vordergrund stand.

Die Teilnehmer fanden sich im Laufe der Veranstaltung immer besser in den ihnen zugewiesenen Rollen ein. Anfängliche Unsicherheiten waren zum Ende des Projekts kaum noch erkennbar. So fiel es den Schülern zunehmend leichter Reden im Plenum zu halten. Auch die Arbeit auf Regierungsebene gestaltete sich schon nach kurzer Zeit immer erfolgreicher.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass das Projekt bei den Schülern viele positive Reaktionen bewirkte. So waren Ausrufe wie „Besser als Schule!“ und „Das macht Spaß!“ nicht selten. Kritisch wurde angemerkt, dass fehlende Kenntnisse über politische Zusammenhänge und Konflikte in den verschiedenen Regionen fundierte Diskussionen nicht immer tiefgehend genug ermöglichten.

Letztlich war jedoch die Kreativität der Teilnehmer, Missstände in der eigenen Region aufzudecken, sehr beeindruckend und die Arbeit während des gesamten Planspiels zeugte von einem großen Engagement. Dass sich die Schülerinnen und Schüler in engagierter Weise auf das Planspiel eingelassen haben, lobten auch die betreuenden Lehrkräfte Herr Kruse und Frau Möllenhoff.

 

 

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