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News, Infos und Termine

Mauritz-Schülerinnen und -Schüler gingen hoch hinauf auf der Himmelsleiter

Exkursion der 8. Klassen in die Lambertikirche

Mittelgang der Lambertikirche mit zwei Himmelsleitern

8a mit Anne Efing, Gianna Ridder und der Künstlerin Billi Thanner sowie der kleinen Himmelsleiter

8b mit Hendrik Drüing und Tobias Voßhenrich und ihrer Himmelsleiter

Nachrichten aus dem All

Billi Thanner mit Franziska, Nia und Paula

Wegweiser

"Freies Leben ist bunt!"

geknüpfte Tugenden

Die kleine Himmelsleiter

Fliegen oder Abstürzen? / Gesicherter Aufstieg

Me-Time

Himmelsleiter: Verbindung zwischen mir und Gott

Am Donnerstag, dem 2.2.2023, machten wir Schüler und Schülerinnen der 8a – und tags drauf der 8b – eine Exkursion zur Lambertikirche. Dort fanden die Schulprojekttage zur Himmelsleiter-Ausstellung statt. In der Lambertikirche wurden verschiedene Stationen zur Religion und dem Bezug zur Himmelsleiter angeboten. Die Anfangsfrage lautete: „Was ist die Himmelsleiter für dich?“ Wir sollten für uns selbst herausfinden, wie Gott zu einem selbst steht und was die Himmelsleiter mit Gott zu tun hat. Eine Station – himmelwärts – war die Leiter, auf der wir hochklettern durften, während vier weitere Schüler die Leiter festhalten mussten. Eine z.T. wackelige, aber aufregende Aktion, bei der „das Herz ganz schön wummert“. Beim gemeinsamen Abschluss in der Kleingruppe wurde uns die Frage gestellt, was die Himmelsleiter mit Religion zu tun habe. Ein Mitschüler sagte, dass diese besondere Leiter für ihn unterschiedliche Wege zu Gott symbolisiere, ein anderer meinte, für ihn sei der Weg zu Gott schwerer gewesen, weil er da oben Höhenangst bekommen habe und nicht mehr weiter klettern wollte. In anderen Gruppen ließ sich auch gut das Vertrauen zueinander und das Mutzusprechen beobachten. Für viele der Schülerinnen und Schüler war dies die beste Station. Auch die beiden Lehrerinnen Frau Efing und Frau Ridder hatten Vertrauen in die Schüler und Schülerinnen und wagten den Aufstieg. Laut Betreuer der Station die einzigen Lehrkräfte, die hier mitgemacht haben. Auch für sie ein besonderes Erlebnis!

Die Hörstation „gemeinsam?hoffen!“ befasste sich mit dem Thema Hoffnung in verschiedenen Religionen.

An den Weihnachtsgottesdienst des letzten Jahres erinnerte eine Klappleiter, an der wir unterschiedliche Wollfäden anknüpfen durften. Die 33 verschiedenen Farben symbolisierten die 33 Tugenden. Fünf bis sieben Fäden durften wir nach Wichtigkeit anbringen.

Interessant war die Raumfahrtstation – „Wer im Himmel war, kommt verändert zurück“ – mit Filmausschnitten der ersten Versuche ins All zu fliegen, Mitschnitten der Apollo-8-Mission in Verbindung mit dem Beginn der Schöpfungsgeschichte sowie einer kleinen Ansprache von Alexander Gerst an seine potenziellen Enkel, also die späteren Generationen, während er in der ISS stationiert ist. Der Perspektivwechsel ist hierbei entscheidend!

Die Ruheecke in einer Seitenkapelle sorgte für Entspannung und Zeit für sich. Einfach „Me Time – Weil ich es wert bin.“

Einige Schülerinnen und Schüler machten sich Gedanken zur „kunstvollen Beziehung“ zwischen sich und Gott, indem sie Gedanken aufschrieben oder ein Bild mit ihrer Himmelsleiter malten und diese auf die im Mittelgang aufgeklebte Leiter legten.

Bei der abschließenden Reflexion, für die sich alle um das Taufbecken versammelten, machten wir per Daumenzeichen deutlich, wie uns die gesamten Stationen gefallen haben. Weil auch die Schulministerin Frau Feller sich diese angeschaut hatte, zog auch sie eine Bilanz zur Himmelsleiter für ihr Leben, aber auch für uns Schüler und die Wichtigkeit, außerschulische Lernorte wahrzunehmen. 

Ein besonderes Highlight war das Gespräch mit der Künstlerin Billi Thanner, die ebenfalls an diesem Vormittag mit in der Kirche war und sowohl die Projektideen als auch die Umsetzung mit den Schülern zu ihrem Kunstwerk begleiten wollte. Durch ein Gespräch mit ihr konnten wir ausführliche Informationen zu der Hintergrundgeschichte der Himmelsleiter erfahren. Billi Thanner sagt über sich, sie sei ein sehr positiver Mensch, der immer an seine Träume und Ziele glaube. Diese hätten sie dazu gebracht, die Himmelsleiter vom Wiener Stephansdom nach Münster zu verlegen. Die gesamte Arbeitsatmosphäre während des Aufbaus als auch in diesen Tagen sei sehr schön. Die Idee, die Himmelsleiter noch bis zum Jubiläum des Westfälischen Friedens in Münster zu belassen und erst danach zurück nach Wien zu bringen, um sie an dem Rathausturm zu installieren, fände sie gut, halte sich aber bei einer Entscheidung zwischen den beiden Städten zurück. Wir Schülerinnen, die mit ihr im kleinen Kreis sprechen durften, sind begeistert von dem Engagement Thanners und ihrer Leidenschaft für das Projekt der Himmelsleiter.

Am Ende bekamen wir als Klasse eine kleine Himmelsleiter geschenkt, die einen Platz in unserem Klassenraum finden wird. Eine schöne Erinnerung!

Die Exkursion war erfolgreich und alle kehrten nass und durchgekühlt, aber unversehrt und irgendwie zufrieden zur Schule und nach Hause zurück. 

Ugo Nwosu, Nia Hoppe, Franziska Schmack, Paula Stenner, Anne Efing

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