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Physik baut Brücken

Physikalisches Schulduell mit der Schweiz

Physikwettbewerbs als „doppelter Brückenschlag“ - Schweiz gewinnt physikalisches Schulduell

Am Donnerstag, den 21.04.2010 versammelten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis acht in der Aula des Gymnasiums St. Mauritz, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Physikwettbewerbs mit ihrem Beifall zu unterstützen. 16 Wettbewerbsbeiträge waren als Team- oder Einzelarbeit eingereicht worden. Die Aufgabe bestand darin, eine Brücke zu bauen, die nur aus Papier oder Pappe und Bindfäden besteht, besonders leicht ist, aber dennoch bei einem Meter Länge eine so große Stabilität aufweist, dass sie in der Lage ist, eine 1l-Milchtüte zu tragen.

Das Besondere an diesem Wettbewerb war, dass erstmals gleichzeitig mit den Schülerinnen und Schülern des St. Mauritz Gymnasiums auch die Schülerinnen und Schüler an der Partnerschule in Pully bei Lausanne in den letzten Wochen an ihren Ideen tüfftelten und sich nun dem internationalen Schulduell stellten. Während in der Aula des Gymnasiums St. Mauritz jedes Brückenmodell der Belastungsprobe durch die Milchtüte standhalten musste und durch die aus Oberstufenschülern bestehende Jury gewogen wurde, erreichte das Publikum die Nachricht, es bestehe nun eine Live-Schaltung zur Partnerschule in Pully. Entsprechend dem Motto wurde eine „Kommunikationsbrücke“ per Webcam geschlagen und live zur zeitgleich in der Schweiz stattfindenden Veranstaltung geschaltet. Herzliche Grüße von Physiklehrer zu Physiklehrer wurden ausgetauscht, die Schülerinnen und Schüler sagten sich gegenseitig mit fröhlichem Winken und Rufen „Hallo“ und die Schulleiter richteten jeweils ein Grußwort an die Partnerschule. Herr Welling sagte, er drücke den Schülerinnen und Schülern des Mauritz natürlich ganz besonders die Daumen, werde aber selbstverständlich herzlich gratulieren, wenn die Schweizer die besseren Konstruktionen hätten. Und so kam es auch: Das physikalische Schulduell gewann die Schweiz. Während Finja Dienhart vom St. Mauritz Gymnasium mit 48 Gramm die leichteste Brücke entwickelte und damit innerhalb der Schule den ersten Preis gewann, wog die Gewinnerbrücke der schweizer Schüler nur sensationelle 18 Gramm. Erfolgreiche Brückenbauer am Gymnasium St. Mauritz waren mit dem zweiten Platz Daniel Dahlmann und Hauke Fehnker mit dem dritten Platz.

Doch letztlich haben bei diesem doppelten Brückenschlag alle Beteiligten gewonnen. Es bleibt zu hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder ein spannendes schweizerisch-deutsches Schulduell erleben können und bei einer Revanche vielleicht sogar gewinnen.

 

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