Projekttemplate



MENÜ

News, Infos und Termine

Mit Billi Thanner für Offenheit und Courage

Aufnahme des Gymnasiums St. Mauritz ins Netzwerk „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“

Projektpatin Billi Thanner (l.) und Organisatorin Hannah Huesmann (r.) entzünden eine Kerze im Gottesdienst.

Aus den Klassen wurden die Begriffe, mit denen das Projekt assoziiert wird, in die Kapelle getragen und kamen hier zusammen.

Schülerinnen und Schüler mit den "Werten" des Lebens

Entzünden der Lichter an der Osterkerze

Schulleiterin Anke Wilkens (l.) und Künstlerin Billi Thanner (r.) unter dem Kunstwerk "Leben", das nun über der Kapellentür installiert ist

Tanz gegen Rassismus, performt durch die Mädchen aus der 6b

Projektleiterin Hannah Huesmann eröffnet die Übergabezeremonie mit ihrer Rede für mehr Mut in der Gesellschaft, um dem drohenden Rassismus entgegenzutreten.

Aurelie Börger (m.) und Clara Straub (r.) nehmen die Plakette für die Schule von Oliver Kottmann (l.) vom Netzwerk "Schule ohne Rasssismus - Schule mit Courage" entgegen.

Billi Thanner (l.) im Interview mit den Schülervertreterinnen Clara (m.) und Aurelie (r.)

Blumen zum Dank für die Patenschaft

Billi Thanner mit den Mädchen aus der 6b, die den Anti-Rassismus-Tanz einstudiert und aufgeführt hatten.

Anna Vonnegut rührt ihr Publikum mit "Imagine" von John Lennon, begleitet von Peter Mack am Konzertflügel.

Nach einem buchstäblich jahrelangen Vorlauf konnte sich die Schulgemeinschaft des Gymnasiums St. Mauritz am Mittwoch, 14. Mai, darauf freuen, ins Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen zu werden. In einer Feierstunde wurde die Plakette der Schule durch den offiziellen Vertreter Oliver Kottmann überreicht. Patin dieses Engagements ist die in Wien lebende Künstlerin Billi Thanner, Schöpferin der „Himmelsleiter“ am Lamberti-kirchturm, die zur Übergabe eigens angereist war. 

In einem Gottesdienst in der Schulkapelle wurde zunächst das Thema Rassismus als ein vielschichtiges, oft unterschwellig existierendes Phänomen thematisiert und die Notwendigkeit, sich bewusst davon zu lösen und Mut zu haben, aufeinander zuzugehen, betont. Dabei gab es Gesten der Begegnung und ein gemeinsames Ritual der Illumination durch Kerzen, die aufgestellt wurden. Im Raum der Schulkapelle war im Vorfeld ein Werk der Künstlerin Billi Thanner installiert worden, das in Neonschrift das schlichte Wort „Leben“ zeigt und das am Ende des Gottesdienstes von Schulseelsorger Karsten Weidisch gesegnet wurde. Zugleich bot es im Vorfeld Gelegenheit, sich mit dem Wort Leben als Begriff der Offenheit auseinanderzusetzen. Was die Schülerinnen und Schüler jeweils mit dem Wort verbinden, hatten sie zuvor ebenfalls mit Leuchtschrift auf weißen Tafeln installiert. Da der Gottesdienst per Live-Stream in den einzelnen Klassenräumen mitgefeiert wurde, konnten nun Vertreterinnen und Vertreter aus allen Klassen der Schule ihr Wort in die Kapelle bringen und so den ursprünglichen Begriff zu füllen. Danach behält jede Klasse ihren Begriff sichtbar im Klassenraum.

Im zweiten Teil der Aufnahme-Zeremonie begrüßte Lehrerin Hannah Huesmann, die die Aufnahme in das Netzwerk zuletzt federführend organisiert hatte, die Gäste mit einer kurzen Rede zum Sinn der Courage und dem Unsinn von Rassismus. In festlichem Rahmen mit Musik (von John Lennon und Norah Jones, gesungen von Anna Vonnegut, begleitet von Musiklehrer Peter Mack am Klavier) und Tanz (Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b), wurde schließlich die Projektpatin Billi Thanner auf die Bühne geholt und von Aurelie Börger und Clara Straub, zwei Schülerinnen aus der SV, interviewt. Sie betonte dabei die große Bedeutung des Muts, den es bedürfe, wenn man ein Vorhaben verfolge, das einem wirklich wichtig ist. Sie sandte die Botschaft aus, wie essenziell es ist, auf Augenhöhe miteinander zu kommunizieren und vorurteilsfrei aufeinander zuzugehen. Die Veranstaltung und der festliche Rahmen, so betonte sie, hätten sie zu Tränen gerührt und sie sei überzeugt, dass diese Veranstaltung ein Initial werde, dass die Gesellschaft sich insgesamt bessern und offener werden könne. Hierzu bedürfe es aber auch einer entsprechenden Erziehung.

Mit dieser leidenschaftlichen Haltung vermittelte die Künstlerin einmal mehr das eigentliche Anliegen, das das Gymnasium St. Mauritz mit dem Beitritt zum Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verfolgt und zeigte, wie wichtig diese innere Haltung im Umgang miteinander ist.

Aktuelle Nachrichten

-> zurück zur Übersicht