Mauritz-Q1 auf dem Jakobsweg

Jährlich stellen sich tausende Menschen der Herausforderung, den Jakobsweg von den Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela, dem vermeidlichen Begräbnisort des biblischen Apostels Jakobus, zu absolvieren. Über die 800 km erhoffen sich die Pilger eine Auszeit vom Alltag, den Weg zu sich selbst oder auch den Weg zu Gott zu finden.
Unsere Pilgerreise auf dem westfälischen Jakobsweg war natürlich, was Länge und Strapazen angeht, nicht vergleichbar. Aber auch wir – Schülerinnen und Schüler der Q1 mit Frau Efing und Herrn Dr. Voßhenrich - haben versucht herauszufinden, was Pilgern für viele Menschen so erstrebenswert macht. 
Wir starteten am Montagvormittag, 29. April 2024 in Münster mit dem Bus nach Schapdetten und machten uns von da aus auf die etwa 22 km lange Teilstrecke zu unserer Unterkunft in Coesfeld. Unterwegs folgten wir immer der gelben Muschel, die den Jakobsweg, unsere Route, kennzeichnet.
Zwischendurch machten wir eine Frühstückspause, versuchten einige Kilometer schweigend zu laufen, verzichteten auf unsere Handys, machten eine Eis-Pause, schauten uns verschiedene Kirchen an und sammelten Stempel für unseren Pilgerpass. 
Gegen 16 Uhr kamen wir endlich in unserer Unterkunft an. Gemeinsam haben wir unsere Pizza zum Abendessen zubereitet und den Abend mit einem Gottesdienst und ein paar Spielen ausklingen lassen. 
Am nächsten Morgen ging es weiter. Unser erstes Ziel: Das Coesfelder Kreuz in der St. Lamberti Kirche in Coesfeld. Auch hier gab es einen begehrten Stempel auf unserem Pilgerpass. Nach etwa 13 km Fußweg sind wir umgestiegen und mit Bus und Bahn wieder zurück nach Münster gefahren. 
Was nehmen wir mit? Natürlich Blasen an den Füßen und ein tolles Erlebnis.