Die beiden Ernährungslehrekurse der Stufe 11 reisten nach Borken, um sich vor Ort über die Möglichkeiten wie man geeignetes Pflanzenzuchtmaterial für die Agrarwirtschaft produziert, zu informieren.
Ausgangspunkt war die Tatsache, dass sich alle Schülerinnen und Schüler der Kurse in der Stufe 11 mit gentechnologischen Möglichkeiten in der Lebensmittelproduktion in Form einer Jahresarbeit beschäftigt hatten. Da lag es nahe sich auch konventionelle Zuchtmethoden näher anzusehen.
Herr Holzhausen von Monsanto informierte in einem umfassenden Vortrag über die Kreuzungsmethoden bei Maispflanzen, die weitgehend homozygote Ausgangsformen ergeben, die dann - untereinander gekreuzt - zum sogenannten Heterosis-Effekt führen, der Großwüchsigkeit und Ertragreichtum verspricht. Beispiele dieser verschiedenen Stufen der Züchtung konnten auf den Maisfeldern besichtigt werden.
Die theoretischen Möglichkeiten der gentechnologischen Veränderung bei Maispflanzen - besonders die Abwehr des Maiszünslers, eines Parasiten, der jährlich großen Schaden beim Mais anrichtet - wurden im Vortrag ebenfalls vorgestellt