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Magische Zahlen im Kunstunterricht

Ausstellung des Projektkurses Kunst Q1/Q2

Der Projektkurs nach gelungener Ausstellungseröffnung

Miriam Tariq vor ihren Gemälden zu den vier Elementen

Rebekka Schulze Hobeling präsentiert ihre "sündigen" Plattenhüllen.

Katharina Kliem zeigt ihre Interpretation der vier apokalyptischen Reiter aus der Johannes-Offenbarung

Nach einem knappen Schuljahr eröffneten die Schülerinnen und Schüler des Projektkurses Kunst am Gymnasium St. Mauritz am vergangenen Montag (24. März) ihre Ausstellung zum Thema „Magische Zahlen und Zyklen“. Wer dahinter mathematische Berechnungen oder Formeln vermutet, irrt. Vielmehr geht das Kursthema, das die jungen Künstler seit Beginn des laufenden Schuljahres zur kreativen Arbeit treibt, auf ganz alte Vorstellungen der Numerologie, also der Kulturanthropologie zurück. Magisch werden die Zahlen durch Vorstellungen, die ihnen eine besondere mystische Bedeutung zuschreiben. So sind in der Ausstellung ausschließlich Bild- und Objektreihen zu sehen, meist übereinstimmend mit der zugrunde liegenden Zahl, die beispielsweise die sieben Schöpfungstage, die sieben Todsünden oder die vier Elemente in künstlerischer Weise darstellen. Doch reine Bildreihen waren einigen Schülerinnen nicht genug, so wurde etwa Claudia Stennecken zur Designerin und fertigte eine selbst entworfene Kleider-Kollektion an, die sie auf parallel ausgestellten Fotos auch noch selbst trägt.  Ihre Mitschülerin Rebekka Schulze Hobeling wurde gleichfalls zur Designerin, indem sie sieben Plattencover für die fiktive Heavy-Metal-Band „Peccatum Mortiferum“ (auf Deutsch: Todsünde) in einer Mischtechnik aus Aquarell, Collage und digitaler Bildbearbeitung gestaltete, und Adrienne Hadamus baute unter dem Titel „Home Sweet Home“ ein Haus der Todsünden, die in jedem Raum dreidimensional erfahrbar werden. Zu allen Reihen haben die 10 Kursmitglieder eifrig recherchiert und Vorüberlegungen und Arbeitsschritte in einem Projektbuch festgehalten. Bei der Ausstellungseröffnung erläuterten die jungen Künstler ihre Werke und machten dem interessierten Publikum deutlich, wie vielschichtig künstlerische Auseinandersetzung mit einem Thema sein kann. Am Ende konnten die Projektler ebenso stolz sein wie ihr Kursleiter Thorsten Müller, der die Arbeiten über ein Dreivierteljahr begleitete.

Die Ausstellung ist noch bis zum 4. April im Foyer des Gymnasiums zu sehen.

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