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Glückliches Wiedersehen - unbezahlbar!

Treffen des Abiturjahrgangs 1983

Der '83er Jahrgang mit "seinem" Lehrer Ludger Kleinhans (rechts) vor dem Hauptportal des historischen Altbaus

Ein besonderes Erlebnis: einmal auf der "verbotenen Treppe" stehen - und zwar alle!

Bei sonnigem Herbstwetter haben sich am 30.09.2023 ehemalige Mauritzianerinnen aus nah und fern auf den Weg nach Münster gemacht, um ihr vierzigjähriges Abitur zu feiern. Über 50 der damals 99 Abiturientinnen reisten aus ganz Deutschland, aus den Niederlanden und sogar aus Griechenland an, um ihre Mitschülerinnen und ihre Schule wiederzusehen.
Auch ihr inzwischen pensionierter Lehrer Ludger Kleinhans, der die Schülerinnen auf ihrer Abschlussfahrt nach Paris begleitet hatte, war gern der Einladung gefolgt.
Im Café des Spiekerladens in Gelmer hieß Margit Schäfer, seit 1994 Lehrerin des Gymnasiums St. Mauritz, die Ehemaligen herzlich willkommen und stellte Bezüge her zu der von dem Philosophen Odo Marquard geprägten Haltung „Zukunft braucht Herkunft“. Beim gemütlichen Kaffeetrinken tauschten die Ehemaligen Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit aus und berichteten natürlich auch Persönliches aus dem eigenen Lebenslauf nach dem Abitur. Dabei stellte sich heraus, dass auch  Kinder oder  andere Angehörige zahlreicher Jubilarinnen das Gymnasium St. Mauritz besucht haben.
Bei der anschließenden Führung durch den neu konzeptionierten und renovierten Altbau des Gymnasiums St. Mauritz lernten die Ehemaligen die Mensa, das Lernzentrum und einen Klassenraum der Jgst. 5 kennen und gewannen so einen Einblick in den gebundenen Ganztag am Mauritz.
Unterwegs durften die Ehemaligen endlich die früher nur dem Lehrpersonal vorbehaltene, den Schülerinnen aber „verbotene Treppe“ in der Kulturhalle benutzen - natürlich nicht ohne einen Fotostopp.
Den feierlichen Abschluss der Schulführung bildete ein religiöser Impuls in der Schulkapelle. Nach einigen Erläuterungen zur Schulglocke und zum Altar, die vor den Sommerferien geweiht worden waren, waren die Ehemaligen dazu eingeladen, über Erfahrungen aus der Schulzeit, die ihr Leben geprägt haben,  ins Gespräch zu kommen. Mit dem Orgelstück „Power of Life“ des norwegischen Komponisten Mons Leidvin Takle endete die Schulführung.
Als Zeichen der Verbundenheit mit den jetzigen Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums St. Mauritz stifteten die Ehemaligen für den Schulpark eine Blutbuche: „Für die, die hier Blut und Wasser geschwitzt haben.“
Nach dem Abendessen im Handorfer Huus gab es bis in die Nacht hinein Gelegenheit, sich intensiv auszutauschen. Eine der Abiturientinnen hatte sogar einen Ordner mitgebracht, in dem sie Fotos aus der Schulzeit, die Abizeitung von 1983 und Zeitungsausschnitte über die Schule sowie über Lehrerinnen und Lehrer gesammelt hatte.
Am Ende dieses  Tages, an dem alte Kontakte aufgefrischt und auch neue Kontakte geknüpft worden waren, waren sich die Mauritzianerinnen einig: „Das 40-jährige Abiturtreffen war ein voller Erfolg.“ „Solche Begegnungen sind kostbar und mit Geld nicht zu bezahlen.“ „Bis zum nächsten Treffen sollen jedoch nicht wieder zehn Jahre vergehen.“
Stellvertretend für das Organisationsteam gebührt Frau Monika Overmann und Frau Adelheid Schäfer herzlicher Dank für ihr außerordentliches Engagement, durch das sie diesen Tag für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

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