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Endlich wieder Türen auf!

Tag der offenen Tür am Gymnasium St. Mauritz

Es ist das Schuljahr der „Endlich-Wieders“. Nach dreijähriger Pandemie-diktierter Distanz-Vorstellung der Schule konnten sich Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Schülerinnen und Schülern am vergangenen Samstag, 14. Januar, endlich wieder einem öffentlichen Publikum im Rahmen eines Tages der offenen Tür präsentieren. Und plötzlich war alles wie immer. Zwar war das Wetter kalt und regnerisch (nichts eigentlich Besonderes im Januar) und gleichzeitig präsentierten sich auch noch andere Schulen im Einzugsbereich den potenziellen Neuzugängen, was Nachzügler produzierte oder einige Interessierte vom Besuch abhielt, doch voll war die Aula zur Begrüßung und auch der Wartebereich im Flug und auf dem Treppenaufgang war noch gefüllt, als nach der Ansprache der Schulleiterin die ersten Gruppen sich bereits zur Besichtigung aufmachten. Das Warten darauf war seit Betreten der Aula durch die Big Band unter der Leitung von Peter Mack versüßt und zur Kurzweil umgemünzt worden.
Das Versprechen, das im Dezember beim Elterninformationsabend von Schulleiterin Anke Wilkens gegeben worden war („Sie werden an diesem Morgen zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Jahrgangsstufen in Aktion sehen“), konnte auch in diesem Jahr wieder gehalten werden. An allen acht Stationen, die auf die Besucherinnen und Besucher warteten, waren die Lernenden nicht nur zugegen, sondern führten zumeist auch durch das Programm. So folgte man beispielsweise einer herrlichen Duftspur bis in die Schulküche, wo eifrig und bis zuletzt Kekse in Form des Schullogos von den Mitgliedern der Ernährungslehre-Kurse gebacken wurden. Das Fach stellten sie zusammen mit ihrer Lehrerin Judith Hölscher vor und verteilten die Plätzchen an Kinder und Eltern zum Verzieren und genießen.
Im Fremdsprachenraum kam man neben dem Twister-Spiel im Taschenformat (Finger-Twister) mit zwei fremdsprachigen Spielszenen in Kontakt und konnte dabei unter anderem sehen, dass Latein nicht nur Lieferant für Fremdwörter ist, sondern auch der Unterricht im alten Rom lebendig und erheiternd sein konnte.
Im Musikraum wurde zusammen mit Musiklehrerin Marie Luise Ueberdiek der Löwe erweckt und mit Klangröhren und Klavier in gemeinsamem Konzertieren eingeübt („The Lion Sleeps Tonight“), bevor man im Kunstraum etwas über die Technik des Linoldrucks erfuhr und diese mithilfe erfahrender Schülerinnen und Schüler direkt anwenden konnte. Hier führten die Kunstlehrerinnen Lisa Kiss und Laura Druchleben durchs Programm. Während die Kleinen druckten, konnten Eltern sich die Muße gönnen und die ausgestellten Kunstwerke aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen bewundern und ins Gespräch kommen.
Die Mittagspause wurde gemeinsam bei Hotdogs und Kaltgetränken sowie Kaffee und Kuchen in der Kulturhalle verbracht, bevor der zweite Teil des Programms begann. So konnte man dann beispielsweise im Gebäude 2 die naturwissenschaftlichen Fächer kennenlernen: Chemie-Schülerinnen und -Schüler erzählten eine experimentell begleitete tragische „chemische Geschichte“, in der mithilfe von flüssigem Stickstoff die Verabredeten Mr und Mrs Ballooni in Tränen ertrinken, in Kälte zerbröseln und vor Wut platzen. Flammenfärbungen und Kunstblut konnten unter der Aufsicht von Chemielehrerin Marleen Dörr und mithilfe der Mauritz-Chemieschülerinnen und -schülerausprobiert werden und der Duft von Experimentierfreude lag in der Luft.
Heiß her ging es auch im Physikraum, wo eine Eisenkugel dermaßen erhitzt wurde, dass sie nicht mehr durch ihren Ring passte und eine Wärmebildkamera geheime Zeichen sichtbar werden ließ. Auch diese Experimente wurden von Schülerinnen und Schülern durchgeführt und erklärt, sodass Physiklehrer Elmar Knocks vor allem moderierende Funktion hatte.
Die Biologie zeigte sich gleich zweimal, nämlich mit Präparaten zum Mikroskopieren und mit dem Schulzoo.
In der Sporthalle waren zahlreiche Bewegungsmöglichkeiten aufgebaut, sodass nach Herzenslust Fußball oder Badminton ausprobiert, geklettert, geschwungen, balanciert, gehüpft, gelaufen, gesprungen und geworfen werden konnte.
Abgerundet wurde dieses „Besucherpaket“ in Form einer Geschwisterbetreuung in der Schülerbücherei, die von Mitgliedern des Pädagogikkurses und dessen Leiterin Patricia Handrup durchgeführt wurde.
Alles in allem kann man sagen, dass das „Endlich-Wider“ des Tages der offenen Tür sich für alle gelohnt haben dürfte, wenn man von den direkten Rückmeldungen der Eltern und Kinder aus den vierten Klassen ausgeht und auch für die Mauritz-Angehörigen, denen es Saß gemacht hat und gezeigt hat: Auch nach drei Jahren der Abstinenz sind wir noch nicht aus der Übung. Wir freund uns auf zahlreiche Anmeldungen und bereits jetzt auf die neuen Mauritzianerinnen und Mauritzianer im nächsten Schuljahr!

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