Von Montag, dem 18.07.2011, bis Mittwoch, dem 20.07.2011, verbrachten wir, die Schüler der Stufe 12 des Gymnasiums St. Mauritz, die das Fach Sozialwissenschaften belegen, unsere Zeit in der Lützow-Kaserne in Handorf.
Hier lernten wir während des Planspiels POLIS, das von der Bundeswehr regelmäßig veranstaltet wird, verschiedene politische Aufgaben führender Positionen eines Staates wahrzunehmen und zu bewältigen.
Jeder Schüler wurde einer Region zugewiesen, in der er sich entweder als Regierungschef, Staatsminister, Wirtschaftsminister oder Opposition beweisen musste. Des Weiteren spielten die Weltbank, die Weltpresse und die Nichtregierunsgorganisationen eine wichtige Rolle.
Hierbei leitete uns der Oberleutnant Jens Wagner, der uns als Generalsekretär zur Seite stand.
Wir simulierten in dem Planspiel verschiedene Jahre, in denen wir bei der Führung der jeweiligen Staaten verschiedene Phasen durchlaufen mussten, wobei wir erfuhren, dass Kommunikation, zwischenstaatliche Zusammenarbeit und soziales Denken wichtige Faktoren sind.
Das Planspiel verlief nicht immer der Realität entsprechend, denn selbst Arabien wird sich im Rahmen der westlichen Veränderung öffnen. Die Abschaffung der Todesstrafe ist hierbei der erste Schritt.
Am Ende jedes Jahres zog jeder Staat Bilanz und präsentierte die aktuelle Verfassung seines Landes.
Abschließend lässt sich sagen, dass man sich mit der Zeit immer besser in die jeweiligen Rollen versetzen konnte und sich den Vorstellungen annäherte, verschiedene Ausmaße von Entscheidungen sowohl positiv als auch negativ zu tragen.
Im Großen und Ganzen konnten wir, wie es Herr Wagner zu sagen pflegte, rigoros[e] Erfahrungen im Bezug auf das Geschehen in der Welt sammeln.
Luisa Köster, Alexandra Ricking und Tillmann Knemöller