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News, Infos und Termine

Ein vielseitiger Tag in Xanten

Fahrt der Latein-Kurse (Klasse 7) nach Xanten

Gruppenfoto im Amphitheater

Auf dem Weg zur Heizungsanlage bei den Thermen

Nachbau eines römischen Frachtschiffes

Am Donnerstag,20. Juni 2024, waren wir (die Lateinkurse der siebten Klassen) mit Frau Efing, Frau Schäfer und Frau Schemmelmann im Archäologischen Park Xanten. Der Bus kam ein wenig zu spät, aber als er dann da war und alle saßen, waren wir startklar und der Ausflug konnte beginnen. Nach gut anderthalb Stunden Fahrt sind wir am Park angekommen. Wir konnten schon von weitem die nachgebauten Stadtmauern sehen, die Sonne schien. Als wir den Bus auf dem Parkplatz des Parks verließen und uns dann auf den Weg zum Eingang machten, fiel uns auf, dass dort noch einige andere Reisegruppen waren, die den Park besuchen wollten. Nachdem unsere Gruppe schließlich im Park angelangt war, machten wir zuerst ein Foto auf dem Nachbau des alten Amphitheaters, bevor wir uns in Kleingruppen frei im Park bewegen durften. Wir konnten uns das runde Amphitheater genau ansehen und uns auf die Tribune setzen, aber auch in der Arena konnten wir uns bewegen. Direkt neben dem Theater stand ein alter Baukran, den einige von uns vorerst für ein Katapult hielten. Ein Stück weiter befanden sich zwei Nachbauten von alten römischen Gebäuden. Dies waren ein Handwerkshaus, in dem wir uns die einzelnen „Arbeitszimmer“ der früher ausgeübten Berufe anschauen konnten, und ein Wohnhaus, welches wir auch besichtigen konnten. Dort gab es Schlaf-, Ess-, Wohnzimmer und vieles mehr, zum Beispiel einen Garten und einen Kellergang. Auch eine Therme mit Umkleide und zwei Becken wurde dort nachgestellt. Um 11:45 Uhr trafen wir uns dann alle am Museum und wurden von einigen Guides durch die Ausgrabungen der echten Therme geführt. Die Führer waren alle sehr gelassen und haben uns interessante Informationen über die Therme, deren Funktion und wie sie betrieben wurde gegeben. Wir haben auch unser lateinisches Vokabular verbessert und gelernt, wie Wasser im römischen Reich geleitet und genutzt wurde. Die Führer veranschaulichten uns gut, wie es früher wohl ausgesehen haben mag. Nach der Führung durften wir weiter in unseren Kleingruppen den Park erkunden. Der Park ist sehr groß, sodass es noch einiges zu entdecken gab, zum Beispiel den nachgebauten Tempel mit den Ausgrabungen im Keller und den faszinierenden Säulen. Dort konnten wir aber leider nicht alles sehen, weil es noch einige Sanierungen gab; auch finden an mehreren Orten auf dem Gelände zurzeit noch Ausgrabungen statt. An einer anderen Stelle im Park gab es Themenpavillons, dort wurde viel über dem Schiffsbau und den Einsatz von Schiffen bei den Römern informiert. In dem sogenannten Limes-Pavillon konnte man durch einen kurzen Film auch noch etwas über die römischen Grenzen lernen. Der Park war durch eine große Stadtmauer mit einzelnen Türmen von der Umgebung abgetrennt. Auf einem Großteil der Mauern konnte man auch laufen und sich durch die Aussicht einen guten Überblick über die Anlage verschaffen. Das Museum haben wir nicht besichtigt, da es draußen so viel zu sehen gab und wir dafür keine Zeit mehr hatten. Es gab auch genug Möglichkeiten, um Pausen zu machen, denn im ganzen Park standen viele Tische mit Bänken und es gab Rasenflächen, wo wir in Ruhe essen konnten. Überall im Park konnte man die Ausgrabungen von römischen Grundmauern, wie denen des Matronentempels sehen. Circa zwanzig Minuten bevor wir uns zur Rückfahrt trafen, hat es leicht angefangen zu nieseln. Am Ausgang gab es auch noch einen Museumsshop, dort konnten wir uns Andenken kaufen. Als wir dann gegen 15:00 Uhr wieder in den Bus stiegen und dem stärkeren Schauer gerade so entkommen konnten, waren die meisten von uns sehr müde, weil wir sehr viel gelaufen sind. Nach circa zwei Stunden Busfahrt kamen wir wieder an der Schule an. Der Regen hatte auch in Münster schon wieder aufgehört und so konnten alle, die mit dem Fahrrad gekommen waren, trocken nach Hause radeln. Insgesamt war es ein sehr cooler Tag, an dem wir eine Menge gelernt und erlebt haben. Wir konnten auch viele Eindrücke aus dem Leben der Römer bekommen, viel Neues lernen und einiges, uns bereits aus dem Lateinunterricht Bekanntes, wiederentdecken, aber auch eine Menge Spaß haben. 

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