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Mauritz goes Müritz

Den Sportprojektkurs zieht’s gen Osten

Kurz nach den Ferien ging es auch für den Sportprojektkurs der Q2 endlich los. Mit dem Ziel Mecklenburgische Seenplatte machte sich am Montagmorgen um fünf Uhr die Gruppe mit insgesamt 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern (darunter zwei Ehemalige und eine Praktikantin) mit ihre Lehrern  Fabian Berk und Paul Zwick auf den Weg nach Neustrelitz. Geplant war eine fünftägige Kanufahrt über die Müritz und die Havel bis nach Kratzeburg. Mit vier voll beladenen Kanadiern und vier Zweier-Kajaks startete die Erlebnistour noch am selben Tag.
Natürlich sollte die Fahrt eine gewisse sportliche Herausforderung sein. Deshalb wurden pro Tag bis zu 25 Kilometer zurückgelegt. Über die ganze Woche sind wir also 85 Kilometer gepaddelt. Mit Camping-Kocher, Kochutensilien, Besteck, (ganz wichtig) Essenskisten sowie 60-Liter-Packsäcken für jeden wurden die Kanadier bepackt. Durch die schwere Ladung waren diese Kanus also klar im Nachteil, weshalb immer mal wieder Boote gewechselt wurden und die Kajaks die Kanadier gelegentlich im Sinne des Teamworks gezogen haben.
Glücklicherweise hatten wir fast immer Sonne und um die 25 Grad. Aufstehen war meistens um kurz vor Acht angesagt. Dann wurde gefrühstückt und eingepackt. Spätestens gegen Elf waren wir auf dem Wasser. Bei schönster Natur und bester Aussicht ging es dann stundenlang über riesige Seen, enge Kanäle, über Land mithilfe von Loren und auch einmal durch eine Schleuse. Die Fahrten schlängelten sich durch Naturschutzgebiete. Dabei haben wir auch immer mal wieder Eisvögel, Rotmilane, Weißkopfseeadler bei der Jagd beobachtet, Wasserschlangen und sogar einen Waschbären gesichtet. Auf dem zweiten Campingplatz hatten wir sogar plötzlich eine Katze in unserem Lager, die vor allem bei den Mahlzeiten nicht von unserer Seite weichen wollte. Nach ungefähr acht bis neun Stunden Paddeln, einmal sogar neuneinhalb Stunden, hatten wir dann immer den nächsten Campingplatz erreicht. Dann hieß es: alles wieder aufbauen, kochen, zu Abend essen und bettfertig machen. Unsere „Ernährungs-Experten“ - die Schüler, die Ernährung als Thema für ihre Projektarbeit hatten - haben sich für jeden Abend etwas zum Essen überlegt und jeden Morgen eine Einkaufsliste an den Paddelverleih und Organisator geschickt. Die Abende wurden außerdem zum Schwimmen beim Sonnenuntergang, Kartenspielen beim Lagerfeuer und für Mitternachtsyoga genutzt. Eventuell mit Muskelkater, auf jeden Fall aber todmüde, ging es dann meistens noch vor elf Uhr in die Zelte, wo die Nachtruhe nur noch durch gelegentliches Schnarchen gestört wurde.
Am Freitag gab es eine etwas kürzere Tour zurück nach Babke, wo die ganze Gruppe abgeholt wurde und umpackte. Zurück in Neustrelitz gab es dann ein Abschlussessen, bevor es mit dem Zug zurück nach Münster ging, wo wir nach ein paar Schwierigkeiten mit der Bahn gegen zwei Uhr morgens ankamen.
Die Fahrt war alles in allem ein großer Erfolg mit super Wetter, wunderschönen Landschaften, toller Stimmung und Erlebnissen, die uns allen in Erinnerung bleiben werden!

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