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Demokratie hautnah

Q1 besucht Landtag bei der Schulfahrt ins Rheinland

Nach aufregender Bahnfahrt trafen wir uns, die Q1, um 11:20 Uhr vor dem Landtag in Düsseldorf. Nach der Sicherheitskontrolle waren wir auch schon gleich im politischen Herzen von Nordrhein-Westfalen, wo wir von unserem Guide herzlich empfangen wurden. Darauf erklärte sie uns die Entstehungsgeschichte des Landes NRW und die des Landtagsgebäudes, in dem wir uns ja schließlich befanden. Nämlich wurde das heutige Parlamentsgebäude erst im Jahr 1988 erbaut, vorher tagte das Parlament im benachbarten Ständehaus. Darüber hinaus erfuhren wir etwas über die Symbolik der Architektur des Gebäudes: Die vielen Fenster sorgen nicht nur für viel Licht, sondern stehen für die Transparenz, der sich die Politiker verpflichtet fühlen sollen, und die runde Bauweise soll an die runde Form von Parlamenten, und damit an die Demokratie, erinnern. Danach bestaunten wir die Phoenix-Skulptur des Künstlers Ewald Mataré, welche darstellt, dass die Demokratie in Nordrhein-Westfalen, wie ein Phoenix aus der Asche, aus der Zerstörung des Zweiten Weltkrieges hervorging. Außerdem lernten wir die verschiedenen Abstimmungsarten im Parlament kennen, wobei der sogenannte „Hammelsprung“ die besonderste war. Bei ihm stimmen die Abgeordneten, anstatt mit Handzeichen oder Wahlzetteln, ab, indem sie durch eine von drei Türen gehen, welche mit den entsprechenden Schriftzügen „Ja“, „Nein“ und „Enthaltung“ versehen sind. Nachdem wir uns auch die mit der Zeit immer bunter zu werden scheinenden Porträts der ehemaligen Landtagspräsidenten anschauen durften, ging es auch schon mit dem beeindruckenden Aufzug aus Glas auf die Besuchertribüne im Parlamentssaal. Selten war das Gefühl, der Demokratie so nahe zu sein, stärker. Aber als wäre das nicht schon aufregend genug, folgte das wahre Highlight unseres Besuches erst noch: ein Gespräch mit dem Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Marcus Optendrenk und der Abgeordneten aus Münster Simone Wendland im offiziellen Fraktionssaal der CDU. Leider musste der Finanzmister uns nach gehaltener Rede auch schon wieder verlassen, eine Kabinettssitzung stand für ihn an, aber zum Glück konnten wir unsere Fragen noch an Frau Wendland richten, welche sie gerne beantwortete. Damit endete unser Besuch im Landtag. Wir alle gewannen viele neue Eindrücke, sahen hautnah, wie Politik in einer Demokratie betrieben wird und vor allem waren wir dankbar für diese tolle Möglichkeit.

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