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Warum der Moderator flimmert

Sophia Paul beim GYPT 2019

"Am 7. Februar 2019 fand an der Ruhr-Universität Bochum die Auswahlrunde des Wettbewerbes "GYPT - German Young Physicists' Tournament" statt.
Bei GYPT handelt es sich um einen bundesweiten Teamwettbewerb, bei dem jeder von drei Schülern eines von insgesamt 17 vorgeschlagenen Themen des IYPTs ("International Young Physicists' Tournament") erforscht. Dann müssen Theorie und Experiment zusammen mit einem Vergleich zur bereits existierenden Forschung im jeweiligen Themenfeld in einer 10-minütigen Präsentation einer Jury und einem Gegnerteam vorgestellt werden. Danach muss man sich in weiteren zehn Minuten den Fragen des Gegnerteams stellen, denn dies wird ebenfalls bewertet. Anschließend stellt die Jury Fragen und gibt darauffolgend eine Bewertung und Kritik ab. Später werden die Rollen getauscht, und wer vorher alleine präsentiert hat, muss nun mit der Hilfe seiner Teammitglieder die Diskussion mit einem anderen Team führen. In jedem Punkt dieses Ablaufes wird ausschließlich Englisch gesprochen.
In meinem Projekt habe ich den sogenannten Moiré-Effekt untersucht. Dabei handelt es sich um ein Phänomen, das man von Bildern oder aus dem Fernsehen kennt: auf den gestreiften Hemden von Moderatoren sieht man ein weiteres Muster, das nur optisch durch die Kamera entsteht.
Was tatsächlich passiert, ist, dass sich das Muster des Stoffes mit dem Pixelgitter der Kamera bzw. des Bildschirmes überlagert und so eine optische Interferenz entsteht.
Am Vormittag trafen sich alle Teilnehmer des Standorts Bochum in den Räumen der Physikdidaktik der Ruhr-Universität Bochum. Es gab viel Kaffee, Nervennahrung und aufgeregte Teilnehmer, die noch letzte Feinschliffe an ihren Präsentationen tätigten.
Die Atmosphäre war sehr angenehm und wohlwollend. Vor der Preisverleihung hielt Joachim Hecker (WDR-Leonardo) einen Vortrag zu Physik im Alltag und in der Kunst. Dabei wurde auch das Publikum eingebunden, indem jeder einen kleinen Motor aus einer Batterie, einem Magneten, einer Eisenschraube und einem Duplo-Papier bauen konnte.
Nach einem langen Tag fand dann die Preisverleihung statt. Die sechs besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden zu zwei Teams zusammengestellt und zum Wettbewerbsrunde auf Bundesebene zugelassen.

Auch wenn es viel Arbeit bedeutet, freue ich mich sehr, eine dieser Teilnehmerinnen zu sein."

Sophia Paul (Q1)

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