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#OutInChurch zu Gast in der Q2

Gespräch über das Thema sexueller Orientierung im kirchlichen Kontext

Für viel Aufsehen hat die Initiative „#OutInChurch – Für eine Kirche ohne Angst“ (https://outinchurch.de) gesorgt – über 125 Mitarbeiter*innen der katholischen Kirche in Deutschland (vom Priester bis zur Religionslehrerin) outeten sich als queer und liefen damit Gefahr, arbeitsrechtliche Konsequenzen bis hin zur Freistellung auf sich nehmen zu müssen. In einer Zeit des kirchlichen Umbruchs (Stichwort Synodaler Weg) erzielte die Aktion größtmögliche Wirkung; mittlerweile haben die deutschen (Erz-)Diözesen zugesagt, das kirchliche Arbeitsrecht zu ändern. Das Thema Homosexualität wird und muss die Kirche weiter beschäftigen.

Für einen katholischen Reli-Kurs der Q2, der sich lehrplangemäß mit dem Thema Kirche auseinanderzusetzen hatte, war nun die Möglichkeit gegeben, mit einem Teilnehmer der Initiative (via Zoom) ins Gespräch zu kommen. Niklas Krieg aus Münster, beruflich beim Zentralkomitee der Deutschen Katholiken (ZDK) tätig, berichtete, wie es zu der Aktion kam und was ihn bewogen hatte, dabei mitzumachen. Auch wenn er selbst als schwuler Mann niemals negative Erfahrungen im Hinblick auf seine sexuelle Orientierung in der Kirche gemacht hatte, wusste er doch darum, wie schwer es viele andere Menschen damit hatten und haben. Diskutiert wurde ebenso die Frage, warum es überhaupt noch Sinn mache, sich in der Kirche zu engagieren und was sich ändern müsste, damit Kirche Zukunft hat.

In beeindruckender Offenheit ging es auch um ganz persönliche Aspekte, die mit dem Outing als homosexueller Mensch nicht nur in der Kirche, sondern überhaupt in der Gesellschaft zusammenhängen.

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