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Lernen durch Virtual Reality

Forschungsprojekt zum Sozialen Lernen

Im Rahmen des medienpädagogischen Konzepts durften Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 im September an verschiedenen Terminen an einem Forschungsprojekt der Universität Münster (Fachbereich Kommunikationswissenschaften) unter der Leitung von Dr. Wai Yen Tang teilnehmen. Ziel der Studie war es zu erforschen, inwiefern Virtual Reality die Wahrnehmung sozialer Probleme beeinflussen kann.
Zusätzlich gab es im Oktober für die Jahrgangsstufen 8 und 9 zwei Vorlesungen durch Dozenten der Uni Münster, bei denen die Studie vorgestellt wurde und zusätzlich medienpädagogische Themen behandelt wurden.

Es folgt ein Bericht zu der Studie von den Schülerinnen Mia König und Mia-Malou Lütke Glanemann aus der Klasse 9a:

"Das Gymnasium St. Mauritz durfte an einer VR-Studie teilnehmen, die uns einen Einblick in die Virtuelle Welt gegeben hat. Es wurden uns verschiedene Techniken vorgestellt und eine davon haben wir mitgemacht. Auf einem Computer durften wir uns ein Video ansehen, bei dem wir uns jederzeit mithilfe der Tastatur um 360° drehen konnten. In dem zehn Minuten langen Video haben wir die Lebensgeschichte dreier Flüchtlingskinder vorgestellt bekommen. Diese flüchteten aus Kriegsgebieten. Ihr Leben hat sich nach der Flucht stark verändert. Familienmitglieder sind verstorben oder sie wurden zurückgelassen.
Danach gab es ein kleines Wissensquiz, wo getestet wurde, was wir behalten haben und wie sehr wir uns konzentriert haben. Darauf sollten wir auf einem mehrseitigen Fragebogen beantworten, wie wir uns während des Videos gefühlt haben und was das Video mit uns gemacht hat.
In einigen Fragen ging es darum, wie real sich diese VR-Technik für uns angefühlt hat oder wie es uns nach dem Video ging, d.h. ob uns schwindelig war oder sonstige auffällige Symptome aufgetreten sind. Am Schluss wurde uns ein Gutschein im Wert von zehn Euro geschenkt, von dem wir so viel Geld an die betroffenen Kinder spenden konnten, wie wir wollten. Einige Tage später wurden uns die Ergebnisse der VR-Studie präsentiert und wir haben uns über das allgemeine Thema „soziale Medien” ausgetauscht. Nach der Vorstellung hat jeder Teilnehmer der Studie einen Kinogutschein im Wert von 10 Euro erhalten, egal wie viel er oder sie vorher gespendet hat.
Das hat uns sehr gefreut und überrascht, da wir damit nicht gerechnet hatten.
Insgesamt haben wir die Studie als sehr lehrreich und interessant empfunden, denn sie hat uns sehr bewegt und uns zum Denken angeregt. Dass wir am Ende einen Gutschein erworben haben, fanden wir sehr freundlich und aufmerksam, aber nicht unbedingt nötig. Wir schätzen das Geschenk, aber das Gefühl, den Flüchtlingskindern zu helfen, hätte uns genügt."

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