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Girls go MINT!

Mädchenförderung in den Naturwissenschaften

Mädchen und Naturwissenschaften – passt das zusammen? Wer einen Blick in die AG „Girls go MINT“ der Klasse 6 wirft, kann sich überzeugen, dass das sogar sehr gut passt!

Die Erfahrungen der zurückliegenden Jahre haben gezeigt, dass sich vom klassischen AG-Angebot im MINT-Bereich eher die Jungen angesprochen fühlen. Die beiden AG-Leiter Elmar Knocks und Martin Schöneich wollten daher in diesem Schuljahr etwas Neues ausprobieren und entwickelten ein AG-Konzept, das speziell auf die Bedürfnisse von Mädchen zugeschnitten ist. Der Zulauf der Mädchen der Jahrgangsstufe 6 hat dann alle Erwartungen übertroffen: Insgesamt 25 Schülerinnen wählten die AG an und haben sich ein Jahr lang mit verschiedenen Projekten aus den Bereichen der Naturwissenschaften, der Technik und der Informatik beschäftigt. Dazu sollten die Mädchen eigene Ideen einbringen und mitbestimmen, mit welchen Themen sie sich beschäftigen wollen. Überraschenderweise standen auch Themen, die man doch eher Jungen zuschreiben würde, ganz oben auf der Wunschliste. Ein Beispiel: Robotik. Die Mädchen hatten keinerlei Berührungsängste und zeigten beim Bau und Programmieren von LEGO-Robotern genau so viel Interesse und Begeisterung wie die Jungen.

Diese und weitere Erfahrungen aus der AG bestätigen, dass monoedukatives Arbeiten im MINT-Bereich sehr gewinnbringend sein kann.

 

 

Die Projekte im Überblick:

Wetterballon
Wieso steigt ein heliumgefüllter Ballon auf? Warum platzt der Ballon in einer Flughöhe von etwa 30km? Wie funktioniert GPS? – Diese und weitere Fragen wurden geklärt, bevor im Mai ein Wetterballon mit Kameras und Messgeräten im Schlepptau am Gymnasium St. Mauritz gestartet ist. Parallel zu den Mädchen arbeiteten auch die Jungen in der AG „MINT entdecken“ an diesem Projekt mit.

Robotik
Im  Mittelpunkt der Arbeit stand ein selbst zusammengebauter Lego-Roboter. Die Schülerinnen hatten den Auftrag, den Roboter so mit Sensoren auszustatten und zu programmieren, dass er sich in seiner Umgebung zurechtfindet und bestimmte Aufträge ausführt. Zum Abschluss des Projekts sind die Roboter in einem Wettkampf gegeneinander angetreten: Sie mussten einen kleinen Parcours durchlaufen und am Ende möglichst genau einen Zielpunkt ansteuern.

Experimentieren mit dem Gasbrenner
Jeder weiß, dass sich Stoffe beim Erhitzen verändern, aber ein Laborbrenner bietet ungeahnte Möglichkeiten: Der bringt sogar Glas zum Schmelzen, so dass aus einem Glasrohr verschiedenste Formen hergestellt werden konnten. Ein weiteres Highlight war die Herstellung von Zuckerkaramell im Reagenzglas.

Schleim
Das ist derzeit absolut hipp. Aus Alltags-Chemikalien, vor allem Maisstärke, wurden verschiedene Rezepte ausprobiert, um diese zähe, knetbare, aber überraschenderweise kaum klebrige Masse herzustellen, Durch Zugabe von Lebensmittelfarbe bekam diese sogar noch eine individuelle Note.

Vulkan
Aus Pappmaschee wurde ein Mini-Vulkan geformt, der nach dem passenden Anstrich schon sehr echt aussah. Durch die Reaktion von Natriumhydrogencarbonat mit Zitronensäure entstand ein lavaähnlicher Schaum, der aus dem „Schlot“ herausquoll.

Elmar Knocks und Martin Schöneich

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