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Fit im Tastenschreiben

Bericht zum Tastschreibkurs im April 2018

Im Rahmen des medienpädagogischen Konzepts wurden in diesem Schuljahr wieder Tastschreibkurse für die Stufe 7 angeboten. Das Interesse war dieses Mal so groß, das über zwei Halbjahre verteilt insgesamt vier Kurse durchgeführt wurden. Bei den Kursen, die von der VHS Münster und dem Gymnasium St. Mauritz in Kooperation organisiert werden, ermöglicht ein modernes Trainingsprogramm mit einem ganzheitlichen mentalen Ansatz das Beherrschen der Tastatur schon nach kurzer Zeit. Bei diesem Lernsystem wird nicht nur der Tastsinn angesprochen, sondern es werden viele Sinne aktiviert mit Hilfe von Assoziations- und Visualisierungstechniken. Wird bei der herkömmlichen Lernmethode nur die linke Gehirnhälfte angesprochen (logisches, analytisches und abstraktes Denken), so wird bei diesem ganzheitlichen Trainingsprogramm zusätzlich die rechte Gehirnhälfte aktiviert (Kreativität, Bilder, Träume und Gefühle). Dadurch nimmt die Merkfähigkeit des Gehirns deutlich zu.

Der Schüler Ben Müller aus der 7a hat an einem der Kurse teilgenommen und einen Bericht verfasst:

Der Tastschreibkurs der VHS Münster wurde durch Frau Schemmelmann durchgeführt. Verschiedene Gruppen hatten jeweils an vier Tagen je ca. 1,5 Stunden Tastschreibunterricht.
Begonnen wurde jede Unterrichtsstunde mit einer Einschreibphase. Es wurden Buchstaben genannt, die man in verschiedenen Zusammenhängen aufschreiben sollte. Wurde beispielsweise das „A“ trainiert, schrieb man Worte wie „Aquarium“ oder „Ananas“.
In den Unterrichtsstunden wurden dann jeweils verschiedene Abschnitte der Tastatur trainiert. Zuerst wurde die Grundreihe trainiert, da man sie als Voraussetzung für das Erlernen der anderen Reihen kennen muss. Wir sollten, wenn wir die Gelegenheit dazu haben, auch Zuhause oder im Unterricht beim Schreiben das Schreiben mit 10 Fingern üben.
Nach der Einschreibphase wurde eine Gedankenreise gemacht, in der jeweils zwei verschiedene Geschichten erzählt wurden: Eine Geschichte wurde aus der Ich-Perspektive eines Kindes in einem Restaurant erzählt. Es wurde jeweils von Buchstaben gesprochen, die mit der linken Hand getippt werden. Dann wurde eine Geschichte erzählt, in der ein Buchstabe eine Rolle spielt, der mit der rechten Hand getippt wird. In dieser Geschichte wurde erzählt, dass man einen Traumurlaub bei einem Ölscheich gewonnen hat und dort viele schöne Dinge erlebt. Diese beiden Geschichten wiederholten sich in jeder Unterrichtsstunde.
Anschließend wurde mit Hilfe von verschiedenfarbigen Kärtchen der Inhalt der Geschichte wiederholt und überprüft. Dann sollte man mit der neu erworbenen Kenntnis über die Buchstaben diese erneut einüben, indem verschiedene Worte, die in der Geschichte vorkamen, geschrieben wurden.
Danach sollte man in seinem Heft eine Tabelle ausfüllen, in die man eintrug, welcher Finger welchen Buchstaben mit welcher Farbe und welchem Bild verbindet. Z. B. wird das „Q“ mit der linken Hand getippt und wird mit der Farbe blau und dem Bild „Qualle“ verknüpft.
Eine Aufgabe bestand aus einer aufgezeichneten Hand. An jedem Finger wurde die jeweilige Farbe mit dem dazugehörigen Buchstaben verbunden. Zum weiteren Training gab es außerdem eine Seite im Heft, auf der verschiedene Wörter zu sehen waren, mit denen man das Zehn-Finger-Schreiben gut einüben kann. In der letzten Stunde haben wir unsere Fähigkeit, mit zehn Fingern zu schreiben, überprüft. Wir haben einen vorgegebenen Text erhalten, den wir so weit wie möglich abschreiben sollten.
Ich denke, dass der Tastschreibkurs sehr hilfreich ist, da man in späteren Lebenssituationen das Schreiben mit zehn Fingern sehr gut anwenden kann und so einen großen Vorteil hat.
Das Verknüpfen von Farben und Bildern mit den verschiedenen Buchstaben erleichtert das Erlernen des Schreibens mit zehn Fingern sehr.

Jan Klausdeinken / Ben Müller (7a)

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