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Einmal Stratosphäre und zurück

MINT-AG lässt Wetterballon aufsteigen

Bild aus der Stratosphäre - Wahnsinn!

Kurz nach dem Start: ein Teil unseres Schulgeländes von oben

Kurz vor dem Start: Gruppenbild mit MINT-AG

Die gute Nachricht zuerst: Plüschhund Michael geht es bestens! Das MINT-Maskottchen wurde letzte Woche Donnerstag auf eine wahrlich abenteuerliche Reise geschickt: Im Schlepptau eines Wetterballons sollte der knuffige Hund bis auf 30 km Höhe aufsteigen und nach dem vorgesehenen Platzen des Ballons sanft mit dem Fallschirm zurück zur Erde segeln. Rund drei Monate haben die Sechstklässler in der MINT-AG den Ballonaufstieg vorbereitet. Gegen 15.15 Uhr waren die Startvorbereitungen abgeschlossen: Lautstark wurde der Countdown zum Start heruntergezählt und unter großem Jubel der Schüler hob der imposante Wetterballon samt angehängter Sonde mit Hund Michael vom Schulhof des Gymnasiums St. Mauritz in Richtung Stratosphäre ab. Lange noch konnten die knapp 50 Schülerinnen und Schüler der MINT-AG und viele weitere interessierte Zuschauer dem Ballon hinterher schauen, bevor dieser als winziger weißer Punkt in den blauen Himmel entschwand. Um kurz nach 18 Uhr kam dann endlich die erlösende Nachricht: Die gelandete Sonde setzte ein GPS-Signal ab und konnte im Osnabrücker Land geortet werden. Das Bergungsteam war zu dem Zeitpunkt bereits auf dem Weg und konnte rund eine Stunde später die Sonde samt technischem Equipment unversehrt auf einem Acker bergen. Das Wichtigste: Maskottchen Michael war wohlbehalten auf die Erde zurückgekehrt! Leider konnte der Plüschhund nicht von seinen Erlebnissen erzählen, aber die mitgeflogenen Kameras haben atemberaubende Bilder aufgenommen. Und auch die beim Ballonflug aufgezeichneten Messwerte sind beeindruckend: Der Ballon ist in fast 30 km Höhe geplatzt, beim Aufstieg musste der tierische Passagier extreme Temperaturen von -40°C aushalten und die Luft war am Rande der Stratosphäre schon sehr, sehr dünn. Die beiden Leiter der MINT-AG, Elmar Knocks und Martin Schöneich, sind begeistert, dass alles so gut geklappt hat: „Wir haben mit den Schülerinnen und Schülern mehrere Monate auf diesen Moment hingearbeitet. Am Ende gab es aber keine Garantie, dass wir die Sonde mit Plüschhund Michael auch wiederfinden werden.“

Nun müssen erst einmal alle Daten des Fluges ausgewertet werden. Aber schon jetzt lässt sich sagen, dass die Expedition in die Stratosphäre, die durch die großzügige finanzielle Unterstützung des Fördervereins des Gymnasiums St. Mauritz ermöglicht wurde, ein voller Erfolg war. Und auch wenn die extremen Bedingungen in der Stratosphäre dem Plüschhund einiges abverlangt haben, war es sicherlich auch für Michael ein einmaliges Erlebnis. Auf den Bildern jedenfalls scheint das Maskottchen die fantastische Aussicht zu genießen.

Elmar Knocks

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