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Ein Tisch des Glaubens, der Gemeinschaft, des Lebens.

Vorbereitung unseres neuen Altartisches

Tische sind an Schulen allgegenwärtig, im Klassenraum, in der Mensa, in Aufenthaltsräumen, und im Lehrerzimmer. An Tischen wird gelernt und gelacht, gegessen und geweint, geschrieben und gelebt.
Und doch gibt es einen besonderen Tisch am Gymnasium St. Mauritz, den Altar in der Schulkapelle. Wie kann dieser Tisch all das Leben an unserer Schule, die vielen Tisch-Erfahrungen bündeln, repräsentieren, verdeutlichen und mit der christlichen Abendmahlsgemeinschaft verbinden? Wie kann sich unsere Schulgemeinschaft an ihre Geschichte erinnern, ihren Glauben leben und ihren Alltag mit an den ‚Tisch der Versöhnung und Hoffnung‘ bringen?
Zum Anlass des Schuljubiläums hat sich unsere Schulgemeinschaft die Aufgabe gestellt, diesen Tisch in der Kapelle als neuen Aneignungsort zu gestalten und Hilfe und Unterstützung durch den Künstler Patrick Schoden erhalten.
Sein Altarentwurf nimmt diesen Anspruch der Aneignung und Verbindung gestalterisch auf, indem er in Auslassungen im Holz die Gedanken aller Schülerinnen und Schüler und Lehrenden als verbindendes Element zwischen zwei Teilstücken im Wortsinn aufnimmt.
Der Tisch wird zum einen durch das gemeinsame Abendmahl verbunden. Zum anderen entstehen aus den mit Glaubens- und Zweifelsgedanken beschriebenen Papierstücken der Schülerinnen und Schüler und Lehrenden mit Kunstharz vergossene Bindeelemente. Diese werden in die Auslassungen im Tisch eingesetzt und halten die Tischhälften zusammen. So kann jedes Jahr durch das wiederholte Spurenhinterlassen auf dem Papier ein weiteres Bindungselement mit den neuen Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen erschaffen und im Altar eingesetzt werden. So bleibt der Altar ein lebendiger und kontinuierlicher Ort der Aneignung, der Verbindung.
Zum diesjährigen Aschermittwoch haben alle Jahrgänge, wie auch das Kollegium und das nicht-lehrende Personal in neun Gottesdiensten an zwei Tagen sich mit dem Entwurf und den Gedanken zum Altar auseinandergesetzt und gemeinsam Ihre Gedanken für die aus Kunstharz gegossenen Bindeelemente verfasst.
Dabei zählt jeder Gedanke, jede Spur und das Sichtbarwerden im Angesicht des Teilens von Brot und Wein und der Hoffnung auf ein anderes, ewiges Leben; auf das Reich Gottes.
Zum Osterfest soll der Altar samt Bindeelemente stehen und wird beim Festakt im Sommer konsekriert.

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