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3D-Druck im Klassenzimmer

VDI sponsert einen 3D-Drucker

 

Die Schüler staunen: nein, kein Mikrowellenherd, sondern ein 3-D-Drucker, der aus einem roten Plastikband ein kleines Hausdach macht.

Der "Vertrag" wird besiegelt: Schulleiterin Anke Wilkens bedankt sich im Namen der Fachschaft Physik für die Spende des 3-D-Druckers bei VDI-Vertreter Michael Franke.

Physiklehrer Elmar Knocks erklärt die Funktion des Apparates.

Leise surren die Motoren des Druckers und bewegen den Druckkopf flink hin und her. Schicht für Schicht entsteht auf diese Weise ein dreidimensionales Objekt, das vorher am Computer entworfen wurde. „Ist das ein 3D-Drucker?“, fragen Schülerinnen und erstaunt, als sie das neue Gerät auf dem Pult des Physikraums stehen sehen. Von so einem Gerät haben alle schon einmal gehört, aber nur die wenigsten haben es schon hautnah in Aktion erleben können.
In Zukunft werden die Schülerinnen und Schüler des Bischöflichen Gymnasiums selbst dreidimensionale Objekte planen und dann vom 3D-Drucker drucken lassen. Möglich wurde die Anschaffung durch die großzügige Unterstützung des Vereins Deutscher Ingenieure ( VDI Münsterländer Bezirksverein). Bei einem Fototermin wurde der 3D-Drucker nun feierlich von Dipl.-Ing. Michael Franke als Vertreter des VDI der Schule überreicht.
Damit eröffnen sich für die Schule neue Wege für eine zeitgemäße Ausbildung im MINT-Bereich. In Zeiten der zunehmenden Digitalisierung vollzieht der 3D-Druck eine rasante Entwicklung und erobert verschiedenste Anwendungsbereiche – vom Druck passgenauer medizinischer Prothesen über Architekturmodelle bis hin zum Druck von industriellen Prototypen.
Mit dem neuen Drucker kann nun im Unterricht auf diese moderne Fertigungstechnik eingegangen werden. Geplant ist ein Einsatz u.a. in der MINT-AG der Erprobungsstufe und im Wahlpflichtbereich der Mittelstufe. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler den gesamten Prozess von der Planung über die computergestützte Konstruktion bis zum fertigen Produkt kennenlernen. Weitere Anwendungsfelder öffnen sich in der Vermittlung von schwierigeren naturwissenschaftlichen bzw. mathematischen Inhalten, bei denen räumliches Vorstellungsvermögen gefragt ist. Auch die künstlerische Arbeit ist ein Bereich, in dem der Drucker eingesetzt werden kann.
Das leise Surren der Motoren wird man in Zukunft sicherlich öfter am Gymnasium St. Mauritz hören, wenn man durch die Physikräume geht.

Thomas Altmeyer und Elmar Knocks

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